BESUCH NDR FUNKHAUS 02.2010

 

07.02.2010

Nachdem wir bereits vor einigen Wochen Radio ffn besucht hatten, schauten wir uns am 02.02.2010 die öffentlich-rechtliche Seite der Radio- und Fensehmacher im NDR Funkhaus Hannover am Maschsee an.

NDR Funkhaus Hannover am Maschsee
NDR Funkhaus Hannover am Maschsee

Nach der betont jugendlich-sportlichen Atmosphäre bei Radio ffn empfing uns hier ein mehr gediegenes, in langen Jahren gewachsenes Umfeld. Beide jedoch, sowohl ffn als auch NDR, natürlich durch und durch professionell. Wobei man den Eindruck hat, daß Radio ffn immer etwas dem Geschmack des Hörers nachhechelt, der NDR hingegen etwas behäbiger im Vollbesitz der GEZ-Gebühren agiert.

Zunächst ging es in den kleinen_Sendesaal, original erhalten (da unter Denkmalschutz), wie er Anfang der 50er Jahre erbaut wurde. Ein Quantensprung dann zum modernen großen Sendesaal mit high-tech-Sitzmöbeln, die so gestaltet sind, daß der Saal auch ohne Zuhörer so klingt, als sei er voll besetzt.

In den Hörfunkstudios wurde gerade NDR 1 Niedersachsen von Michael Thürnau produziert, also Blitzlicht im Studio verboten, damit niemand aus dem Konzept kam.

Von dort ging es dann in das Fernsehstudio, wo wir von Kameras bedrängt und verfolgt wurden – „fernbedient“ erklärte unser Führer. Auch hier wie dann schließlich auch in den Hörfunkstudios hochmoderne Technik, zum Teil verblüffend: den Moderatoren wird im Fernsehstudio der Text in die Objektivöffnung eingeblendet, man liest also den Text vor und schaut dem Zuschauer dabei in die Augen. Die blaue Wand gibt es auch nicht mehr, sie ist grün geworden. Nein, kein Schimmel, sondern die Erkenntnis, daß viele Leute etwas Blaues tragen und somit plötzlich auf dem Bildschirm Löcher in der Kleidung, gar keine Jacken mehr oder noch Schlimmeres haben.

Nach so viel Information freuten wir uns auf eine Erfrischung – und bekamen noch mehr Information geboten, in der HBX Staudtbrauerei nämlich, wo wir von Bernd Kirsch ausführlich theoretisch und auch praktisch mit der Braukunst vertraut gemacht wurden.

Theoretisch: er erzählte uns die Entstehungsgeschichte des Bieres und wie und wo Bier gebraut wird.
Praktisch: er zeigte uns getrockneten Hopfen und Malz.
Und ja, Bier gab es auch zu trinken!

Bei einer zünftigen Brotzeit, heruntergespült natürlich mit einem Bier, wurden die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren gelassen. Dann eilten alle nach Hause um das Abendmagazin von N3 anzuschauen.

Weitere Bilder in der Galerie im internen Teil.